MoorFutures Brandenburg - Projekt Rehwiese

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Das Projektgebiet liegt im Land Brandenburg, nördlich von Berlin.

MoorFutures Brandenburg - Projekt Rehwiese

Artenvielfalt

Naturnahe Flächen bieten wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen.

MoorFutures Brandenburg - Projekt Rehwiese

Renaturierungsmaßnahmen

Durch Sohlanhebung des Fließgrabens wird das Moor wiedervernässt.

MoorFutures Brandenburg - Projekt Rehwiese

Einsparpotential

Knapp 14 Tonnen Kohlendioxidäquivalente pro Hektar und Jahr können eingespart werden.

MoorFutures Brandenburg - Projekt Rehwiese

Neuer Standard

MoorFutures sind die weltweit ersten Zertifikate für Moorwiedervernässung.

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Projekt Rehwiese

Projektbeschreibung

Das Projektgebiet Rehwiese umfasst 10 Hektar und liegt bei Freienhagen zwischen Nassenheide und Liebenwalde im Landkreis Oberhavel. Es wird von einem Fließgraben durchflossen, der zur Schnellen Havel führt. Der Graben, ein kleines Fließgewässer, verläuft durch den Wald und weist im Abschnitt vor der Rehwiese bereits heute große Naturnähe auf.

Das Grünland der Rehwiese wurde bislang landwirtschaftlich genutzt, der Graben war hier recht geradlinig und tief eingeschnitten. Es kam dadurch zu einer starken Entwässerung der Niedermoorböden. Das Projekt zielt darauf ab, das Wasser des Grabens auf höherem Niveau zu stauen, dadurch die Entwässerung zu stoppen und das Wasser des Fließgrabens nach Möglichkeit in die Fläche ausufern zu lassen.

Die Torfmächtigkeit im Projektgebiet ist heterogen. In Teilbereichen werden Mächtigkeiten bis zu 4 Metern erreicht. Neben der Reduktion der Kohlendioxidfreisetzung und durch das Aufhalten der weiteren Zersetzung des Niedermoores hat die Maßnahme auch eine große positive Wirkung im Naturschutz. Das aufgewertete Fließgewässer entwickelt sich naturnah und wichtige Lebensräume für verschiedene Pflanzen und Tiere werden geschaffen.

Einsparpotential

Durch die Wiedervernässung werden auf etwa 80 Prozent der Fläche wieder flurnahe Grundwasserstände erreicht. Teilbereiche werden flach überstaut. Grundsätzlich werden alle von der Wiedervernässung betroffenen Bereiche später feuchter sein als derzeit. Dadurch können basierend auf dem GEST-Modell knapp 14 Tonnen Kohlendioxidäquivalente pro Hektar und Jahr eingespart werden. Das Emissionsminderungspotenzial der Rehwiese wurde von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNE) validiert. Eine Kurzfassung des Validierungsberichts steht hier zur Verfügung.

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